Nehl

Die Möbelfabrik Nehl wurde 1920 von den Brüdern Carl und Gustav Nehl gegründet und spezialisierte sich anfangs auf die Fertigung von Industrieküchen, die vorrangig im ost- und mitteleuropäischen Raum vertrieben wurden.

Die Teilung Deutschlands im Jahr 1961 sorgte für einen Zusammenbruch der Absatzmärkte und große Teile der Nachfrage entfielen, sodass Nehl gezwungen war sich an die neuen Rahmenbedingungen anzupassen und seine zentralen Geschäftsfelder zu erweitern.

Dabei prägte das Unternehmen seit jeher die Idee raumsparender Möbel, insbsondere Querklappbetten, während die Industrieküchen sukzessiv aufgegeben wurden. Mit dieser Strategie verzeichnete Nehl im weiteren Verlauf der 1960er Jahre großen Erfolg, sodass sich der Hersteller langristig auf die Produktion von funktionalen Verwandlungsmöbeln spezialisierte und seine Produktpalette zusätzlich um komplette Anbauprogramme erweiterte.

Anbauprogramme sind auch heute noch das zentrale Element bei Nehl, die sich mittlerweile als Synonym für ideenreiche Verwandlungs- und Funktionsmöbel sehen und insbesondere individuelle Einrichtungswünsche bedienen.